a) Existenzbedrohung durch Förderausfälle
Kleine Organisationen haben oft keine großen Rücklagen. Wegfall oder Verzögerung öffentlicher Fördermittel kann die gesamte Handlungsfähigkeit gefährden.
b) Einschränkung des Budgets
Ohne Pharmaförderung fällt ein potenziell signifikanter Finanzpuffer weg. Folge: Weniger Mittel für Projekte, Personal oder Kommunikation.
a) Reduzierte Flexibilität
Projektentscheidungen müssen strikt nach den Vorgaben der öffentlichen Förderstellen getroffen werden. Folge: Eigene Innovationsprojekte, neue Initiativen oder schnelle Reaktionen auf Patientenbedarfe sind schwer umzusetzen.
b) Hohe administrative Belastung
Beantragung, Nachweisführung und Reporting für öffentliche Förderungen sind zeit- und personalintensiv. Folge: Weniger Kapazität für direkte Patientenarbeit, Advocacy oder Öffentlichkeitsarbeit.
a) Einseitige Abhängigkeit
Wenn ein großer Teil der Mittel nur von staatlichen Stellen kommt, ist die Organisation politisch und finanziell stark abhängig. Folge: Weniger Autonomie bei strategischen Entscheidungen und Lobbyarbeit.
b) Begrenzte Diversifikation
Ohne alternative Finanzierungsquellen (z. B. Industrie, Stiftungen, Spenden) steigt die Vulnerabilität bei politischen Veränderungen, Haushaltskürzungen oder Förderstopps.
a) Wahrnehmung als „staatlich gelenkt“
Außenstehende (Medien, Patienten, Partnerorganisationen) könnten die Organisation als weniger unabhängig oder „politisch gesteuert“ wahrnehmen. Folge: Vertrauen bei Stakeholdern kann sinken.
b) Schwierige Positionierung im Netzwerk
Kooperationen mit Fachgesellschaften oder anderen NGOs könnten eingeschränkt sein, wenn diese Diversität der Finanzierung und Unabhängigkeit als Qualitätsmerkmal ansehen.